Mittwoch, 5. Februar 2014

Wohn-DesignTrend Interview mit Designer Torsten Müller

Interview mit Designer Torsten Müller | Wohn-DesignTrend


Ihr Ziel ist es, einen Ort zu schaffen in dem man sich wohlfühlen
kann und relaxt. Bei Ihren Konzepten taucht oft ein sehr geradliniger
moderner Stil auf der oft kühl wirkt. Wie schaffen Sie es diese
Gegensätze zu vereinen und aus einem modernen „kalten“ Stil ein warmes
Gefühl zu schaffen?


In erster Linie geht es darum einen Raum
für den Menschen selbst zu gestalten. Die Ablenkungen durch zuviel im
Raum gilt es dabei zu vermeiden. Denn als Beispiel gibt jede Fuge ob auf
Wand oder Boden an das Gehirn einen Reiz weiter den es zu Verarbeiten
gilt was bei der Anspannung von doch sehr vielen zu vermeiden gilt. Der
Raum als solches kann ruhig ein wenig Unterkühlt wirken es gilt
allerdings dabei die Materialen so abzustimmen, das es bereits von der
Optik sowie evtl. der haptischen Wahrnehmung die Emotion auslöst die der
Kunde wünscht. Bei mir hat das neue private Spadesign einen
Raumtitel.So werden in dem Raumgefühl “Happy Buddha” natürlich Elemente
eingesetzt die dieses widerspiegeln was wiederum die Wärme zurück bringt
durch einsatz von Skulturen Handtüchern oder anderen optisch
ansprechend Accessoire-Highlights. Auch wenn die Notwenidkeit noch nicht
jedem bekannt ist. So ist der Goldene Schnitt, eine Symmetrie sowie ein
perfektes Lichtdesign Extrems wichtig um den Raum als angenehm zu
erleben. Es ist wichtig auch die geografische Beurteilung zu
berücksichtigen den ein Badkonzept auf den Malediven darf schon mal ganz
anders ausschauen. Ob es allerdings sinnvoll ist einen weiß strahlenden
Raum in unserem doch sehr verregnetem Deutschland einzusetzen wage ich
zu bezweifeln. Weiteres gerne dazu auf meinen Vorträgen die teilweise in
ganz Deutschland statt finden.
- Wie entwickeln Sie Ihre Lichtkonzepte, nach welchen Schemen gehen Sie vor um diese zu entwickeln?
Es geht in erster Linie einmal darum das
es verschiedene Szenen gibt ähnlich wie auf einer Showbühne. Nachtlicht
Schminklicht die Stunde zu zweit in der Badewanne oder das langsame
Aufwachen am morgen unter der Dusche was heute sogar per Steuerung
möglich ist dieses als Lichtstimmung zu erleben. Oder wie wäre es mit
einem tief magenta Farben Sonnenuntergang der natürlich mit einem
goldigem Sonnenton beginnt ? Auch hierzu kommen erst langsam die
Ausbildungswege zum Lichtdesigner. Es ist bekannt das professionelles
Lichtdesign Räume und Gebäude in völlig neue Stimmungen versetzt und
dadurch ein beliebiges Ambiente erzeugt werden kann. Aber zurück zur
ihrer Frage: Am meisten insperiert mich das Schauspiel vom Licht in der
Natur. Um Räume “für die Sinne” zu konzipieren, ist es erforderlich, mit
allen drei Bereichen des Lichtes zu arbeiten. Dieses sind die
Grundbeleuchtung, die fokussierende Beleuchtung und das Brillanzlicht.
 

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